Ich bin nun mal (k)ein Casanova

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Rezension

Ich bin nun mal (k)ein Casanova - Person
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ICH BIN NUN MAL (K)EIN CASANOVA
7 Sommermärchen für Erwachsene

Richard Rath ist ein Mann wie jeder andere. Mal abgesehen von der Villa in Radebeul. Und von der Villa am Chiemsee. Außerdem ist er immer noch auf der Suche. Nach dem richtigen Beruf. Nach der richtigen Frau. Nicht, dass er keine Berufsabschlüsse hätte. Oder keine Frauen. Ist er deswegen ein Casanova? Entscheiden Sie selbst. Lesen Sie seine 7 märchenhaften Geschichten. Über die Liebe. Über Verführen und verführt werden. Darüber, was Frauen und Männer wollen. Und darüber, was sie bekommen.

Thorsten Klein

Thorsten Klein

wurde am 02. Oktober 1964 in Großenhain geboren. Dort lebt er immer noch. Oder, genauer gesagt, schon wieder. Da ihn seine berufliche Tätigkeit zwischenzeitlich in einige andere Orte unseres Landes geführt hat.

Nach einer Ausbildung im Großenhainer Institut für Lehrerbildung begann er sein Berufsleben im Gesundheitswesen. Später folgten viele Jahre in der Erziehungshilfe und ein berufsbegleitendes Studium zum Dipl. Sozialpädagogen/Dipl. Sozialarbeiter. Seit 2004 arbeitet er im Großenhainer DRK Kreisverband.

Näheres zum Autor und seinen Büchern unter

www.planet-psyche.de

4/5

Rezension zu “Ich bin nun mal (k)ein Casanova”
verfasst von Helmut Baumgärtner

Rezension

„Ich bin nun mal (k)ein Casanova“ von Thorsten Klein

Zur Beurteilung zugewiesen von buchblogger4you, verfasst von Helmut Baumgärtner

ZUM BUCH
Sieben amouröse Kapitel, jeweils in sich abgeschlossen, sind in der Erzählung über eine Autoren-Lesung zu einem Buch zusammengefasst.
Jeder Episode, mit dem gleichen Protagonisten aber unterschiedlichen Frauen, liegen trotz ähnlichem Verlauf eigene Geschichten zugrunde.
Vom Autor selbst erstellte Bilder lockern das Werk auf.
Ein Intermezzo nach jeder Episode, mit interessanten Dialogen zwischen dem Autor und den Zuhörern, bilden einen Übergang zwischen den einzelnen Kapiteln.
Dem Protagonisten, einem Adonis gleich, fallen die Frauen regelrecht in den Schoß, was wörtlich verstanden werden kann. Seine guten Voraussetzungen und später auch sein Talent als Maler erleichtern ihm den Zugang zu ihnen. Obwohl er kein Süßholzraspler ist, kann er durchaus auch Komplimente verteilen. Die Initiative geht aber immer von den Frauen aus, die ungewöhnlich freizügig sind.
Soweit nicht zum Teil Besitzneid und Konkurrenzdenken im Spiel sind, empfehlen sie ihn sogar weiter.
Vor verheirateten Frauen macht er auch keinen Halt, da er keine feste Bindung anstrebt.
Er nimmt alles mit, was sich anbietet.
Die Antwort, auf die im Titel versteckte Frage, sollte der Leser selbst finden oder sich bis zum Ende des Buches gedulden.
Die öfter auftauchende Frage, ob es sich um eigene Erlebnisse, oder um rein fiktive Männerträume handelt,
werden in einem Dialog mit dem Publikum sehr treffend beantwortet.

BEURTEILUNG
Der Inhalt hält, was der Titel verspricht.
In unaufgeregter lockerer Erzählweise schildert der Autor seine Beziehungen und die erotischen Erlebnisse.
Obwohl keine große Spannung aufgebaut wird, ist seine „leichte Fingerübung“, wie er es nennt, niemals langweilig. Die Ereignisse sind amüsant und teilweise witzig dargestellt. Personen und Handlungen wirken sehr authentisch und nehmen den Leser mit.
Obwohl der Lehrer im Autor manchmal in Erscheinung tritt, bleiben schulmeisterliche Belehrungen aus. Auch zu intellektuelle Ausschweifungen leistet er sich keine. Allenfalls Frauen mit sehr feministischer Prägung könnten sich an den sexistischen Erzählungen stören, aber es ist ein Roman und keine Verallgemeinerung des Frauenbildes.

FAZIT
Ein empfehlenswertes, amüsantes, leicht zu lesendes Buch. Besonders, wenn man sich einmal nicht mit den Problemen in dieser Welt beschäftigen will.
Der lockere Stil des Autors in anschaulicher Sprache macht es zur angenehmen Entspannungslektüre.
Die Darstellung als Lesung mit einem Intermezzo nach den Kapiteln finde ich originell und gelungen.
Mir gefällt dieses Buch und ich kann es empfehlen.

KRITIK
Nicht jedem Westdeutschen sind Begriffe aus der ehemaligen DDR wie z. B. „EOS“ und „KJS“ ohne Erklärung geläufig.
Die Covergestaltung wirkt meines Erachtens etwas lieblos.
Einige (verzeihliche) Rechtschreibfehler, ohne Sinnentstellung, finde ich in jedem Buch (auch in meinen).

Ich vergebe 4 von 5 Sternen

Romane Erzählungen Humor