Findet Alex

Rezension

Findet Alex - Person
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FINDET ALEX!
von Freunden und Feinden

Eigentlich könnte Titus das normal verrückte Leben eines vierzehnjährigen Teenagers leben, wären da nicht Kevin und Matthias, die ihn regelmäßig schikanieren, sowie sein drängender Wunsch, endlich viele coole Freunde zu haben.

In seiner Verzweiflung erfindet Titus kurzerhand online einen Freund namens Alexander, um seine Mitschüler zu beeindrucken. Doch dann begeht er einen folgenschweren Fehler und ist gezwungen, einen echten Alex aufzutreiben.

Damit beginnen eine spannende Suche und eine lustige Odyssee durch die Hektik und das Treiben einer deutschen Großstadt.

Thomas Koopmann

Thomas Koopmann

wurde am 12. November 1984 in Barßel (Niedersachsen) geboren und wuchs in
Ostfriesland auf.
Nach dem Abitur und dem Wehrdienst zog er nach Hessen und studierte in Darmstadt Deutsch und
Geschichte auf Lehramt.
Seit 2013 unterrichtet Koopmann an einem Gymnasium in Baden-Württemberg.
Er lebt zusammen mit seiner Frau Franziska in der Nähe von Heilbronn.

5/5

Rezension zu “Findet Alex”, verfasst von Christine Erdiç

Findet Alex!: von Freunden und Feinden

 

Der Inhalt:
Eigentlich könnte Titus das normal verrückte Leben eines vierzehnjährigen Teenagers leben, wären da nicht Kevin und Matthias, die ihn regelmäßig schikanieren, sowie sein drängender Wunsch, endlich viele coole Freunde zu haben. In seiner Verzweiflung erfindet Titus kurzerhand online einen Freund namens Alexander, um seine Mitschüler zu beeindrucken. Doch dann begeht er einen folgenschweren Fehler und ist gezwungen, einen echten Alex aufzutreiben. Damit beginnen eine spannende Suche und eine lustige Odyssee durch die Hektik und das Treiben einer deutschen Großstadt.

Meine Meinung:
Das Buch ist in einem erfrischend humorvollen und teilweise ironischen Stil geschrieben. Trotz leichter Fettleibigkeit und ihrer verrückten Einfälle – oder vielleicht gerade deshalb – kommt die Hauptperson Titus sehr sympathisch rüber. Seıne engere Familie besteht aus dem etwas chaotischen Vater, einen Gelegenheitsarbeiter und ziemlich erfolglosen Hobbybastler und Erfinder, der berufstätigen Mutter, die gerne etwas mehr Perfektion hätte und der 13 jährigen Schwester Melanie, die gerade mitten in der Pubertät steckt. Titus muss sich ständig etwas einfallen lassen, um von den Mobbern Kevin und Matthias in Ruhe gelassen zu werden. Hiermit wurde vom Autor ein nicht zu unterschätzendes und sehr aktuelles Thema erfolgreich aufgegriffen! Die Hintergründe werden beleuchtet, was ich sehr wichtig finde. Kevins Eltern haben kaum Zeit, sich um ihren Sohn zu kümmern, der Vater ist beruflich viel unterwegs, die Mutter schiebt Nachtschichten und ist mit der Erziehung völlig überfordert. Sein Freund Matthias ist nicht besonders clever und zieht einfach mit. Die Idee mit dem gefälschten „Spacebookprofil“ des Alexander ist originell und durchaus zeitgemäß.
Titus, der eigentlich nur cool sein will, erkennt zum Schluss den Wert wahrer Freundschaft und dass man seine Identität nicht für andere verändern oder gar aufgeben muss. Behilflich ist ihm dabei überraschenderweise auch seine Schwester, mit der er normalerweise auf Kriegsfuß steht.

Kritik:
Da die Geschichte spannend geschrieben ist und ich mich als Leserin gut in die bildhaft dargestellten Sıtuationen hineinfühlen konnte, habe ich eigentlich nicht viel auszusetzen.
Gestolpert bin ich über das Wort „gekrischen“, ich nehme an, es soll gekreischt heißen.
Die Szene, wo die beiden Jungen sich fettige Pommes bestellen, während das Mädchen einen „gesunden“ Salat verspeist, fand ich ein wenig klischeehaft.

Fazit:
Ein gelungenes Buch, das zum Nachdenken anregt und dem es auch an Humor nicht mangelt, locker und spannend geschrieben. Ich habe es in einem Zug durchgelesen.

 

Ich schwanke zwischen 4 und 5 Sternen. Also 4,5, wenn das möglich ist. 

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