Fritz: ein homosexuelles Leben

Rezension

Fritz: ein homosexuelles Leben - Person
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Fritz: ein homosexuelles Leben

Als der gutaussehende und arrogante Stricher Fritz vom jungen und unsicheren Richard aus gutem Hause gebucht wird, können beide nicht ahnen, was diese Beziehung bewirken wird. Sie verlieben sich und Richard ist bereit, alles zu tun, um den schönen Fritz an sich zu binden. Als schließlich ihr Umfeld von der Beziehung erfährt, überschlagen sich die Ereignisse.

Autor

Der Autor Lutz LEOPOLD wurde in Taucha/Leipzig am 7.November 1942 geboren. 1948 kam er mit seiner Mutter, Vater in Russland gefallen, nach Wien. Nach der Schule, Fotografenlehre und verlängerter Grundwehrdienst. Beginn einer Beamtenlaufbahn. Wegen der immer schwierigeren Lage für Homosexuelle 1970 Wechsel in die Privatwirtschaft. Verkauf von grafischen Maschinen im Ostblock, später Verkaufsleiter bei einem Fotokonzern in Österreich. Zuletzt vor der Pensionierung 2000, Filialleiter in der Werbung, Gestaltung und Vertrieb.
Die Jahre seit 1960, als er seine sexuelle Orientierung erkannte, sind teils vom „Verstecken“ und teils vom „Beobachten“ geprägt. Einiges davon versucht er nun in zwei Schienen niederzuschreiben.
Schiene eins besteht aus Romanen mit einem homosexuellen Schicksal (Fritz ein homosexuelles Leben und  Werner sein Weg zum Glück) und die zweite Gruppe sind Kriminalromane.
„Jürgens Mordfälle“ (bisher 4 Bände) sind eine Reihe von Morden, die immer auch im homosexuellen Milieu handeln. Die aufgezeigten Verbrechen, „es muss nicht immer Mord sein“, könnten genauso in jedem anderen Milieu und Umfeld geschehen.
2018 erschienen auch vier „Mordsmordfälle“ als E-Book2019 ist der Bildband „Waldviertel Kuenringerland“ und 2020 die Bildbände „Waldviertel Manhartsberg“ und „Waldviertel Wachau“ erschienen. Regelmäßig setze er auch spontane Kurzgeschichten bei „Leselupe.de“ ins Netz.

4/5

Rezension zu “Fritz: ein homosexuelles Leben”
verfasst von S.C.Scarlett

Inhalt:
Fritz ist jung attraktiv, ehrgeizig und sehr intelligent. Um seinen Traum von einer eigenen Wohnung zu verwirklichen geht er auf den Wiener Strich. Dort wird er von dem schüchternen Richard gebucht.
Als die beiden sich verlieben, bittet ihn Richard, dass Fritz in der Firma seines verstorbenen Vaters arbeiten soll, damit er einen Einblick in sein Erbe bekommt, denn niemand in der Fabrik lässt ihn nur eine Abteilung betreten.
Die Edelgebäckfabrik wird nicht nur infiltriert, sondern auch erneuert von dem Liebespaar. Aber das stößt auch auf Widerstand…

Kritik:
Die tiefe Liebe zwischen Fritz und Richard berührt. Die stellenweise beschriebenen Sexszenen sind nicht für jedermann. Gerade die Beschreibung der Stricherszene mit minderjährigen Jungen sind bedrückend. Diese wird, obwohl sie ein fester Bestandteil der homosexuellen Szene ist, vom Autor immer wieder verurteilt.
Der Kampf um die Firma, das Erkämpfen von Geschäftspartnern, neuen Bereichen und die immer wiederkehrenden Schwierigkeiten macht den Roman zu einer spannenden Reise in die Werbe- und Geschäftswelt.

Fazit:
Empfehlenswert!