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DAS SCHIFF IM NEBEL
1879 – Ich bekomme Kenntnis über einen Nebel und nachdem ich zwei Personen darüber reden hörte, mache ich mich auf und verlasse den elterlichen Hof. Eine kleine Reise beginnt und führt mich durch Ostfriesland zur Nordsee, wo ich mich als Hilfskoch anheuern lasse. Es kommt zu einem Sturm und Feuer bricht aus was uns einen Zwischenaufenthalt in Schottland beschert. Bei der Weiterreise nach Rostock stoßen wir auf den geheimnisvollen Nebel mit den zwei Masten. Brave Seeleute verschwinden, doch es gibt keinen Laut, keine Spuren. Doch der Nebel hat ein neues Ziel – uns.
Michael Kugler
Ich heisse Michael Kugler, bin 2019 53 Jahre alt und lebe mit meiner Frau in der kleinen Stadt Wiesmoor in Ostfriesland. Ich bin Kapitaen und fahre aktiv zur See. Durch die lange Fahrzeit fand und finde ich Zeit meinen Gedanken zu folgen und schreibe mitunter zwei oder drei Gedichte und manchmal eine Geschichte. Die ersten Gedichte schrieb ich in Stakato-Reimen, die etwas gewoehnungsbeduerftig sind. Aber nach und nach entwickeln sich meine Gedichte zu kleinen Schaetzen und wurden bereits ueber 50.000 mal gelesen. Lange standen sie in der Online Plattform Gedichte Oase, bis ich entscheid, sie dort heraus zu nehmen und zu publishen.
Mein letztes grosses Buch war das Schiff im Nebel, ein Abenteuer Roman eines Mannes, der sich als Hilfkoch anheuern lässt.
Rezension zu “Das Schiff im Nebel”,
verfasst von Frank Morsbach
Michael H. Kugler hat mit „Das Schiff im Nebel“ einen richtig guten und facettenreichen Roman vorgelegt. Die Handlung spielt in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts unweit der deutschen Nordseeküste und später auf See. Er beschreibt das beschauliche Leben in der norddeutschen Provinz sehr schön und anschaulich. Man taucht tatsächlich ein in die damalige Zeit und erlebt so ihre Traditionen ebenso wie die Umbrüche und Neuerungen des Industriezeitalters.
Und auch als es dann von Emden aus per Schiff über Montrose in Schottland nach Rostock geht, reist der Leser dank der lebendigen Schilderung mit und erfährt dadurch und nebenbei sehr viel über die damalige Seefahrt.
Das alles ist schön und gelungen. Aber die eigentliche Horrorgeschichte ist noch besser: Die Grundidee ist ausgesprochen originell und wirklich gut, vor allem aber gelingt es dem Autor auf bestechende Weise, höchste Spannung zu erzeugen, indem er eigentlich nur das normale Leben beschreibt und dabei absolut konsequent auf jegliche Effekthascherei und alles Reißerische verzichtet. Und das ist wirklich grandios.
Bevor ich auf die – einzige – Schwäche zu sprechen komme, etwas Grundsätzliches:
Die vielleicht größte Stärke eines Selfpublishers: Er hat keine Lektorin, die das Ganze versaubeutelt, indem sie zu politischer Korrektheit mahnt und den Autor auffordert, alles nach den angeblichen Wünschen imaginärer Leserinnen umzuschreiben, die sich auf wundersame Weise immer hundertprozentig mit den Vorlieben und Abneigungen der Lektorin decken.
Die vielleicht größte Schwäche: Der Selfpublisher hat keine Lektorin, die sich auf ihre Kernkompetenzen beschränkt und die Fehler des Autors in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik eliminiert oder zu deren Eliminierung beiträgt. Der Autor selbst ignoriert so etwas nämlich gerne im kreativen Eifer und übersieht es später „betriebsblind“ vor lauter Begeisterung über die eigene Geschichte beim Korrekturlesen.
Und hier war keine Lektorin am Werk, weder auf die eine noch auf die andere Weise. Daher ein kleiner Tipp unter alten Seebären: Den Text einmal von einer Freundin oder einem Freund, gerne vom Fach, Korrektur lesen lassen.
Das von mir hier offen Kritisierte beeinträchtigt aber weder Lesefluss noch Lesevergnügen.
Daher im Gesamturteil absolut verdiente 5 Sterne und das Prädikat unbedingt empfehlenswert! Viel Spaß bei der Lektüre!
Fantasy Horror