Zum Inhalt:
Die Geschichte von Atlantis (Insel des Atlas) ist eine uralte Sage. Schriftlich lässt sie sich zuerst bei Platon nachweisen. Der erzählt, dass Atlantis nach einem Krieg gegen Afrika und Europa irgendwann vor reichlich 10.000 Jahren untergegangen ist.
Daniel Whitmore hat genau hier sein erstes Buch über Atlantis anfangen lassen. Inzwischen ist das dritte Buch erschienen und die Geschichte wesentlich weiter. Die Atlantae sind von der Erde auf dem Mars geflohen. Von dort, nach einer kriegerischen Auseinandersetzung, ins Weltall. Hier beginnt das dritte Buch „Der Aufstieg von Atlantis“.
Meine Meinung zum Buch:
Die Geschichte ist etwas für den „großen Jungen“, der (Gott sei Dank) in (fast) jedem Mann steckt. Egal, wie alt oder wie erwachsen er ist (oder sich gibt). Denn es geht um Technik und wie sie funktioniert. Scheinbar.
Denn getragen wird die Geschichte von noch viel mehr Themen. Die Bewohner von Atlantis müssen sich den Problemen stellen, die wir „Erdenbewohner“ auch haben.
Solch „banalen“ Problemen wie Liebe und Partnerschaft. Aber auch so „großen“ wie Umweltschutz, Forschung und wie weit die gehen darf. Bis hin zur Auseinandersetzung mit Ideologien und Religionen. Das Ganze ist in eine spannende Geschichte eingebunden, bei der „die Action“ nicht zu kurz kommt.
Denn auch in ihrer neuen Welt sind die Bewohner von Atlantis nicht allein. Und ihre Nachbarn sind nicht immer friedlich.
Getragen wird die Geschichte hauptsächlich von erzählenden Abschnitten. Aber auch von Dialogen und „inneren Monologen“. Jeweils aus der Perspektive der gerade handelnden Person. So ist man als Leserin oder Leser immer drin im Geschehen und kann auch die Motive gut nachvollziehen.
Mein Fazit:
Der Autor hat einen eigenen Kosmos geschaffen, der Potential für viele Geschichten bietet. Die dritte davon hat er mit diesem Buch veröffentlicht. Wer die anderen bereits kennt, wird nicht enttäuscht sein.
Wer die anderen noch nicht kennt, kann auch ohne Gefahr bei der Dritten anfangen. Denn das, was man aus den vorherigen Büchern wissen muss, um dieses zu verstehen, ist gut in die erzählte Geschichte eingebunden.
Also genau das richtige. Für treue Fans. Oder solche, die es werden wollen.