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DIE EWIGKEIT DES AUGENBLICKS
Ein Neuanfang in Paris – vielversprechend und zugleich beängstigend für Ava, die sich längst nicht von ihrer Fehlgeburt und einer mysteriösen Augenkrankheit erholt hat. Es fällt ihr schwer, in der lauten, hektischen Stadt Fuß zu fassen. Ruhe findet sie nur im Museum, zwischen den steinernen Skulpturen des Bildhauers Rodin, denen sie sich näher fühlt, als ihrem eigenen Mann.
Ihr neues Heim, die schmucke Vorortvilla in der Rue des Illusionistes, hat sie zwar selbst ausgewählt, ihr durchaus charmanter Vermieter aber, der Kunstsammler Sebastian Duroc, gebärdet sich entschieden zu aufdringlich. Und dann ist da noch diese Villa auf dem Grundstück nebenan. Alle behaupten, es sei eine Ruine, seit Jahren unbewohnt, doch Ava sieht das ganz anders. Woher sonst sollten die nächtlichen Klopfgeräusche kommen, die ihr den Schlaf rauben? Ist es eine Einladung, als das Tor zum Grundstück eines Tages offensteht? Und vor allem – von wem?
Stefanie Hohn
geb. 1967 in Aachen, studierte Literaturübersetzung in Düsseldorf und promovierte über Charlotte Brontë. Sie arbeitete als Übersetzerin und Lehrbeauftragte für das literarische Übersetzen in Düsseldorf, gründete eine Sprachschule für Kinder und leitete sieben Jahre in Paris die Organisation eines europäischen Englischwettbewerbs für Schüler. In ihren Romanen lotet sie die Grenzbereiche zwischen Realität und Phantastik aus, schreibt über die Liebe und die Kunst – und das, was beide miteinander verbindet. Unter dem Pseudonym Franca Steffen erschienen von ihr die Romane “Karriere im Kinderzimmer” und “Paradise Landing”
Rezension zu “Die Ewigkeit des Augenblicks”
verfasst von Anna Vaal
Inhalt:
Nach einem tragischen Schicksalsschlag wagt Ava, die Protagonistin des Romans, gemeinsam mit ihrem Ehemann einen Neustart in Paris. Sie ist fasziniert von einer alten Villa, die auf einem Nachbargrundstück steht. Innerhalb der Wände des alten Gemäuers flüchtet sie mental nicht nur in eine Scheinwelt vor ihrer Zeit, sondern auch in die Arme eines der bedeutendsten Bildhauer und Begründers der modernen Plastik und Skulptur.
Kritik:
„Die Ewigkeit des Augenblicks“ ist ein Roman, der sich dem Leser auf einer höheren Ebene in den Kopf hämmert. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, der Schwere des Themas mit einer flüssigen und leichten Sprache zu begegnen. Ihr gelingt es, den inneren Konflikt der Protagonistin für den Leser präsent zu halten, ohne ihn jedoch zu stark zu gewichten.
Fazit:
„Die Ewigkeit des Augenblicks“ ist ein sehr kluger Roman. Er ist vor allem aus psychologischer Sicht sehr interessant zu lesen und entfaltet auf dieser Ebene seine wahre Bedeutung. Das macht dieses Werk wahrhaft magisch und hebt es aus der breiten Masse hervor.