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BUCHTITEL
Mephosto ist der zweite von drei Teilen des Romans „PSYCHE“.
Die Erde in der Zukunft. Alle Menschen sind jung und leben ewig. Sie haben göttergleiche Fähigkeiten und ungeheure Kräfte. Und sie leben in einem Paradies.
PSYCHE ist eher die Hölle. Auch hier leben Menschen. Wenn sie keine Kriege führen, bereiten sie welche vor.
Denn nach dem Krieg ist vor dem Krieg. Und so kämpfen nach dem „Krieg der Kaiser“ linke und rechte Extremisten um die Vorherrschaft in Deutschland. il caskars Community ist mittendrin und bekämpft weiter die Friedensversuche des Hohen Rates. Dabei verbünden sie sich mit einem alten Gegner des Hohen Rates. Einem Gegner, der viel mächtiger ist, als alle, die der Hohe Rat bisher auf PSYCHE hatte.
Thorsten Klein
In der DDR lernte er Erzieher und begann sein Berufsleben im Gesundheitswesen. Nach vielen Jahren in der Erziehungshilfe und einem Studium zum Dipl. Sozialpädagogen/Dipl. Sozialarbeiter, arbeitet er seit 2004 im Großenhainer DRK Kreisverband.
Sein erstes Manuskript (eine Sammlung von Science-Fiction Erzählungen) bot er 1980 einem Berliner Verlag an.
Da die Lektoren dort Ansätze von Trivialliteratur zu erkennen glaubten (was damals einen Druck unmöglich machte), arbeitete man stattdessen seit Ende der 1980er Jahre gemeinsam an einem Jugendbuch. Besonderheiten der Wendezeit verhinderten jedoch eine Veröffentlichung.
Rezension zu “Mephosto” verfasst von S.C.Scarlett
Inhalt:
Der zweite Teil von „Psyche“ schließt direkt an den ersten an.
Die Erde in ferner Zukunft ist paradiesisch und die Bewohner, dort genannt Vollbürger, sind gottgleich.
Der schwarze Herzog, Vollbürger und Gott, erzählt von der Machtergreifung der Nazis in Deutschland und vor allen Dingen des Zweiten Weltkrieges aus seiner Sicht. Ferner die Geschichte der anderen Götter. Der verzweifelte Versuch, die Begebenheiten in Psyche insoweit zu verändern, dass sie nicht dasselbe Schicksal ereilt, wie einst die Erde.
Nicht nur die Bewohner Psyches haben mit den Kriegswirren zu kämpfen, auch die Vollbürger sind darin verwickelt. Der schwarze Herzog erzählt von den Geheimnissen rund um Richard Kummer und Alexandra. Aber auch von Eifersucht, Liebe, Verrat und Erotik zwischen den Vollbürgern.
Kritik:
Der Autor bedient sich eines sehr schönen Schreibstils. Das Ende und der Beginn eines neuen Kapitels sind sehr raffiniert kombiniert.
Auch dieses Buch lebt von der wörtlichen Rede, bei der diesmal immer schlüssig ist, wer wann spricht. Der Autor hält sich nicht mit Beschreibungen von Szenerien auf und setzt auf durchdachte Dialoge, die nie langweilig werden.
Obwohl die Kapitel einen durch viele verschiedene Schauplätze führen, behält man immer den Überblick über das Geschehen.
Fazit:
Ein grandioses Buch, nicht nur, aber vor allem für Geschichtsfans.
Meine Hochachtung vor der Wortgewandtheit und den gutdurchdachten Handlungsabläufen. Vor allem für die Fähigkeit, Science-Fiction mit unserer Geschichte in einem spannenden und respektvollen Werk zu kombinieren.