Inhalt:
Der zweite Teil von „Psyche“ schließt direkt an den ersten an.
Die Erde in ferner Zukunft ist paradiesisch und die Bewohner, dort genannt Vollbürger, sind gottgleich.
Der schwarze Herzog, Vollbürger und Gott, erzählt von der Machtergreifung der Nazis in Deutschland und vor allen Dingen des Zweiten Weltkrieges aus seiner Sicht. Ferner die Geschichte der anderen Götter. Der verzweifelte Versuch, die Begebenheiten in Psyche insoweit zu verändern, dass sie nicht dasselbe Schicksal ereilt, wie einst die Erde.
Nicht nur die Bewohner Psyches haben mit den Kriegswirren zu kämpfen, auch die Vollbürger sind darin verwickelt. Der schwarze Herzog erzählt von den Geheimnissen rund um Richard Kummer und Alexandra. Aber auch von Eifersucht, Liebe, Verrat und Erotik zwischen den Vollbürgern.
Kritik:
Der Autor bedient sich eines sehr schönen Schreibstils. Das Ende und der Beginn eines neuen Kapitels sind sehr raffiniert kombiniert.
Auch dieses Buch lebt von der wörtlichen Rede, bei der diesmal immer schlüssig ist, wer wann spricht. Der Autor hält sich nicht mit Beschreibungen von Szenerien auf und setzt auf durchdachte Dialoge, die nie langweilig werden.
Obwohl die Kapitel einen durch viele verschiedene Schauplätze führen, behält man immer den Überblick über das Geschehen.
Fazit:
Ein grandioses Buch, nicht nur, aber vor allem für Geschichtsfans.
Meine Hochachtung vor der Wortgewandtheit und den gutdurchdachten Handlungsabläufen. Vor allem für die Fähigkeit, Science-Fiction mit unserer Geschichte in einem spannenden und respektvollen Werk zu kombinieren.