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MIT NIEDERSCHLAG MUSS GERECHNET WERDEN
“Mehr als 100 Sätze am Tag sind gefährlich!”
Anton hat seine Prinzipien. Damit macht er es sich und seiner Umwelt oft nicht leicht. Als sein Leben beruflich wie privat aus der Spur läuft, gerät damit auch sein großer Plan in Gefahr …
Wer ist Freund und wer ist Feind? Wer Weggefährte, und wer im Weg? Anton ist auf der Suche nach neuem Halt und neuer Orientierung. Und er hat nicht mehr viel Zeit. Was zählt auf dem Weg zum Glück? Wie sehr soll man sich festlegen, wann offen und wann unbeirrbar sein? Und wie kommt man an, wenn man immer wieder aufbrechen muss?
Ein wilder, aber immer vergnüglicher Ritt mitten hinein in die verdammt unterhaltsame Lebenskrise eines liebenswerten Wahlmünchners. Ein humorvoller Roman für alle, die irgendwann Dreißig werden, es gerade geworden sind oder sich noch gut daran erinnern können.
Mathias Blühdorn
wurde im April 1973 in Isernhagen bei Hannover geboren. Isernhagen gilt als das „längste Kuhdorf Europas“ und liegt in direkter Nachbarschaft zu Burgwedel, dem Ort, in dem ein ehemaliger Bewohner des Schloss Bellevue sein Privathaus errichten ließ.
Das niedersächsische Flachland verließ Blühdorn erst nach Abitur, Zivildienst und einem „Medienmanagement“-Studium (angefangenes Nebenfach: Betriebswirtschaftslehre; abgeschlossenes Nebenfach: Psychologie), um sich auf den beruflichen Pfad der Musikvermarktung im Dienste einer großen Tonträgerfirma zu begeben. Über ein kurzes Intermezzo in Frankfurt führte ihn sein Weg weiter nach Berlin und schließlich nach München, wo er heute mit seiner Familie lebt – und sich als preussischer Gast im Staate Bayern sehr wohl fühlt.
Zum Schreiben kam Mathias Blühdorn zunächst über die redaktionelle Mitarbeit für ein kirchliches Jugendmagazin, das in handkopierter Kleinstauflage in der örtlichen Gemeinde in Umlauf gebracht wurde. In den Folgejahren konzentrierte sich seine Autorenschaft auf Songtexte für diverse Bands, in denen er in der Rolle des Sängers mal mehr, mal weniger kläglich scheiterte. „Mit Niederschlag muss gerechnet werden“ ist Blühdorns erster Roman.
Website: www.mathiasbluehdorn.com
Facebook-Seite: www.facebook.com/MathiasBluehdorn
Rezension zu “Mit Niederschlag muss gerechnet werden”,
verfasst von Lutz Leopold
Inhalt: Anton verliert seine Freundin, verliert seinen Job und versucht mit einem flüchtigen Bekannten als Selbständiger Fuß zu fassen. Zu seinem Misserfolg als Unternehmer kommen auch noch verschiedene Versuche eine feste Freundin zu finden. Nachdem er feststellt dass der Bekannte, sein Geschäftspartner, ein Betrüger ist, scheint Anton ganz am Ende zu sein. Schließlich tauchen gegen Schluss sowohl ein Job als auch eine Freundin auf.
Die Erzählung beginnt etwas langatmig, wobei zwei gute witzige Episoden eingebaut wurden, steigert sich aber dass man nach Seite 50 gespannt weiterliest. Den Höhepunkt erreicht die Geschichte zwischen Seite 140-150. Danach plätschert es, den Leser neugierig machend, vor sich hin. Irritiert hat mich, liegt wahrscheinlich daran dass ich selbst Krimis schreibe, dass erst auf den letzten Seiten, ungefähr 50 vor Happy End, überraschend ein Mädchen und ein Job aus dem nichts auftauchen. Trotzdem man wartet als Leser auf dieses Ende und wird nicht enttäuscht.
Kritik: Die umfangreiche Danksagung als Vorwort könnte stattdessen genauso ein Abschluss sein. Die Einfügungen, teils Politisch, teils Werblich, könnten etwas reduziert und dadurch besser platziert werden. Vor allem die „Leserbriefe“ sind eine gelungene witzige Einlage. Die Werbesprüche „carstar“ lockern auf und erklären Antons verzweifelten Kampf.
Fazit: Ein lesenswerter Roman, der mich vom Aufbau und feinen Humor her anspricht. Auf seine lockere Art ist die Geschichte leicht zu lesen und gibt an manchen Stellen auch Raum um Nachzudenken.
Roman Erzählung Humor