Siegfried muss sterben

Rezension

Siegfried muss sterben - Person
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SIEGFRIED MUSS STERBEN
Die Nibelungensage, erlebt aus der Perspektive
einer nahen Zukunft

Im Jahr 2052 gelingt es einer Gruppe von “Connectoren” mittels psychoneuronaler Verbindungen Kontakt zu Siegfried von Xanten herzustellen. So können sie die Frage beantworten, ob das Nibelungenlied tatsächlich nur eine Sage ist, oder sich auf reale Ereignisse bezieht.

Hat Siegfried wirklich einen Drachen erschlagen?

Nur mit einem Schwert bewaffnet?

In diesem Roman erfahren Sie, was wirklich geschah.

Und zum Entsetzen der Connectoren: Manche Ereignisse wiederholen sich in ihrer Zeit.

Attila Geole

Mein Name ist Gerhard Etzel. Nach dem Diplom in Psychologie war ich zunächst Projektleiter im Sonderforschungsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologische Entscheidungsforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Mannheim.
Danach wechselte ich in die Industrie. Dort arbeitete ich als Mitarbeiter und Führungskraft in verschiedenen Funktionen und Bereichen, mit den Schwerpunkten Personalentwicklung, Training, Coaching, Aus- und Weiterbildung.

Im Jahr 1991 habe ich mich als Coach und Trainer selbstständig gemacht. In meiner Arbeit habe ich die Themenfelder ‘Stärkung der kommunikativen Kompetenz’ und ‘systematisches, methodisches Arbeiten’ kombiniert. Eines meiner Spezialgebiete war die Konstruktion und der Einsatz von neuartigen Rollenspielen, Übungen und Verhaltensplanspielen für Teamentwicklung, Führungs- und Projektmanagementtraining.

Diese Themen habe ich auch immer wieder als Autor bearbeitet. Daraus und wegen meiner Vorliebe für Kriminalromane entstanden dann schließlich meine Mitspielkrimis und dann die Romane.

Mein zweiter Themenschwerpunkt für das Schreiben ist Science Fiction. Das schreibe ich unter dem Pseudonym Attila Geole.

5/5

Rezension zu “Siegfried muss sterben”,
verfasst von Ruth M. Fuchs

Im Jahr 2052 experimentiert eine Gruppe von »Connectoren« mit ihrer Fähigkeit, psychoneuronale Verbindungen zu anderen Menschen herzustellen. Völlig unerwartet schaffen sie eine mentale Verbindung zu Siegfried von Xanten, dem Helden des Nibelungenliedes.

So können sie die Frage beantworten ob das Nibelungenlied tatsächlich, wie immer behauptet, nur eine Sage ist, in der einige wenige wahre Ereignisse umgedeutet, ausgeschmückt und neu interpretiert werden.

Was geschah in der Mitte des fünften Jahrhunderts wirklich? Hat Siegfried von Xanten den Drachen wirklich erschlagen? Allein? Nur mit einem Schwert bewaffnet? Und wie ist er an den sagenhaften Schatz der Nibelungen gekommen? Konnte Siegfried sich wirklich tarnen, unsichtbar machen? Unter welchen Umständen wurden Siegfried und Kriemhild ein Paar? Hat Hagen von Tronje tatsächlich Siegfried ermordet? Und wenn ja, aus welchen Motiven?

In diesem Roman erfahren Sie durch die Connectoren, was wirklich geschah. Und zum Entsetzen einiger Connectoren wiederholen sich manche Ereignisse der Sage in ihrer Zeit.

Eine Mischung aus Sci-Fi und Sage – das klang interessant! Ich war also neugierig – wenn auch mit etwas gemischten Gefühlen. Denn ich kenne die Nibelungensage, genauso wie die Sage um Sigurd, den Drachentöter (das ist der vorchristliche Siegfried) sehr gut. Und ich bin kein Fan davon, dass man einen bekannten Namen nimmt und dann ohne Rücksicht auf Hintergrund und Original verwurstelt. Das ist hier aber gar nicht der Fall, die Umsetzung ist vielmehr sehr gut gelungen.

Und so entsteht ein buntes, abwechslungsreiches Bild mit ernsten Untertönen zu Machtmissbrauch, Manipulation und der Gefahr, die entsteht, wenn man im Gehirn eines anderen herumpfuschen kann.

Das Ende war überraschend, aber stimmig – und natürlich werde ich es nicht verraten, denn dieses Buch sollte wirklich jeder selber lesen.

Leider kam das Nibelungenlied ein wenig zu kurz und für die Charaktere hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Trotzdem, ein wirklich gelungenes, lesenswertes Crossover!

4,5 Sterne

Fantasy Historisch Sience Fiction